Caruso-Verleihung

Das sind die Carusos:

der neugierige Spatz Felix, die verträumte Nachtigall, der geniale Rabe, der verwegene Papagei, die kluge Eule und der lässige Frosch.

Zusammen bilden sie einen Chor und wollen Kinder im Vorschulalter zum Singen aktivieren.

Kindergarten St. Maria erhält erneut die Caruso-Plakette

Im Oktober 2019 übergab im Rahmen einer kleinen Feierstunde Caruso-Beauftragte Judith Lang-Rutha die Urkunde „Die Carusos! Jedem Kind seine Stimme“ an die Kindergarten-Leiterin Manuela Deusch.

Bereits seit 2016 hängt neben dem Eingang des St. Maria-Kindergartens eine Plakette mit den Carusos. Dieser kleine Chor besteht aus dem neugierigen Spatz Felix, der verträumten Nachtigall, dem genialen Raben, dem verwegenen Papagei, der klugen Eule und dem lässigen Frosch. Diese Caruso-Plakette ist eine Auszeichnung des Deutschen Chorverbandes für Kindergärten, bei denen kindgerechtes Singen ein selbstverständlicher Bestandteil des Alltags ist.

Alle drei Jahre muss diese Auszeichnung neu „ersungen“ werden. Und deshalb verbrachte die Caruso-Beauftragte des Verbands-Bezirks Tuttlingen-Rottweil sowie des Stadtbezirks Schwenningen, Judith Lang-Rutha, bereits im Sommer einen Vormittag im Kindergarten St. Maria, um mitzuerleben, wie das Singen und Musizieren im Alltag stattfindet. Bewertet werden nicht die gesanglichen Leistungen der Kinder, sondern die Art und Weise, wie die Erzieherinnen das Singen mit Kindern praktizieren. 

Das Team des Kindergartens erfüllte alle Kriterien, denn die Erzieherinnen stimmen alle Lieder in kindgerechter Tonhöhe an, haben eine große Liedauswahl mit unterschiedlichen Themen, singen Lieder in den Tonarten Dur und Moll, unterstützen durch Gesten und Bewegung, singen in der Öffentlichkeit und bilden sich regelmäßig musikalisch fort.

Im Beisein von Kirchenpfleger Dieter Kosian, Kirchenmusikdirektor Rudi Schäfer, Lesepate Arnhold Budick, selbst langjähriger Sänger, und den Elternbeirätinnen Anja Gebert und Claudia Schulze führten die Kinder ein kleines Programm auf. Sie begrüßten sich gegenseitig mit „Einen guten Morgen wünsch ich dir“, bevor sie mit einem Bewegungs-Rap sich und ihre Besucher in Schwung brachten.

Beim Kinderlied „Hoch am Himmel, tief auf der Erde“ wurden alle Tiernamen mit Gebärden dargestellt, damit auch Kinder ohne Sprache eine Ausdrucksmöglichkeit haben. Jahreszeitlich angepasst war das Lied „Hui, es ist Herbst“. Zuerst nur mit dem Xylophon begleitet, steigerte es sich durch Bewegungen der Kinder und die Begleitung auf Klangplatten.

Beim „Wapidei-Tanz“ konnten sich Zwerge, Frösche, Klapperschlangen, Dinosaurier und Vampire austoben, bevor sich Lang-Rutha bei allen für die Darbietung bedankte. Sie freue sich bereits auf ihren Besuch in drei Jahren, denn obwohl sie schon so viele Lieder kenne, könnte sie von St. Maria jedes Mal eine neue Anregung mitnehmen.